
Digitales Röntgen
In der Kleintierpraxis am Haigst röntgen wir digital, d. h. die Röntgenaufnahmen werden nicht mehr aufwendig entwickelt, sondern liegen als Datei vor.
Dieses neue, digitale Röntgenverfahren hat zahlreiche Vorteile gegenüber dem alten analogen Röntgen:
Abhängig von der medizinischen Fragestellung werden Ihrem Tier evtl. vor oder bei der Röntgenuntersuchung Kontrastmittel verabreicht. So lassen sich Strukturen, die sich normalerweise nicht abgrenzen lassen, hervorheben. Zum Teil lässt sich mit einem Kontrastmittel auch die Funktion eines Organsystems darstellen.
Ultraschall (Sonographie)
Durch ein modernes Ultraschallsystem können wir in unserer Praxis klassische bildgebende Verfahren wie die Röntgendiagnostik optimal ergänzen. Vorbereitend wird die zu überprüfende Stelle geschoren, bevor das Kontaktgel für die weitere Untersuchung aufgetragen wird. Da diese Methode nicht invasiv ist, kann in den meisten Fällen auf eine Narkose verzichtet und die Diagnose direkt vor Ort gestellt werden.
Mit der Sonographie ist es möglich, die genaue Verfassung der Weichteile und Organe wie Leber, Milz, Verdauungstrakt und Geschlechtsorgane zu kontrollieren.
Ultraschalluntersuchungen werden auch zur Trächtigkeits-Frühdiagnostik eingesetzt und im Rahmen einer Vorsorge, Krankheiten abzuklären, die sich im frühen Stadium durch kein anderes Verfahren identifizieren lassen. Selbst kleinste, nur wenige Millimeter große, Strukturen können bei dieser Vorgehensweise erkannt werden. Bei spezifischen Gewebeveränderungen im Brustraum hilft die sonographische Diagnostik, den Krankheitsherd genauer zu lokalisieren und konzentrierter zu behandeln.
Herzultraschall mit Farb-Doppler
Eine Ultraschalluntersuchung ist unerlässlich bei Bauch- und Herzerkrankungen. Sie gibt nicht nur Aufschluss über die anatomischen Verhältnisse, durch die präzise Messung können wir beispielsweise auch die Größenverhältnisse der Herzkammern und Herzklappen bestimmen.
Wir arbeiten mit einem hoch modernen 15 mHz Ultraschallgerät mit Farb-Doppler. Die Doppleruntersuchung stellt den Blutfluss im Herzen dar. Damit können erste Auffälligkeiten, wie Klappenundichtigkeiten, gesehen werden. Zusätzlich ist es auch möglich, die Blutflussgeschwindigkeit an verschiedenen Punkten zu messen. Diese Geschwindigkeit erlaubt detaillierte funktionelle Aussagen über Druckverhältnisse bzw. Verhalten der Herzkammern und der angrenzenden großen Gefäße.
Die Herzultraschalluntersuchung wird wenn möglich im Liegen durchgeführt, da somit eine optimale Bild- und auch Diagnosequalität gewährleistet ist.
EKG (Elektrokardiogramm)
Das EKG zeichnet die im Herzen vorkommenden elektrischen Ströme auf.
Diese Ströme werden durch den Sinusknoten, dem Impulsgeber, erzeugt und über Nervenstränge an den AV-Knoten weitergegeben. Von da aus fließt der Impuls in Millisekunden zu den Herzmuskelzellen. Jeder Nervenimpuls führt im Normalfall zu einer Herzaktion. Dieser Strom wird mit dem EKG gemessen und macht damit Herzrhythmusstörungen sichtbar.
Die EKG-Untersuchung ist für Ihr Tier nicht schmerzhaft und relativ einfach durchzuführen. Der Patient liegt während der Untersuchung in rechter Seitenlage, eine Betäubung ist nicht notwendig. Die Elektroden werden mit sanften Klemmen jeweils an den vier Beinen und am Brustkorb befestigt und für einen besseren Kontakt angefeuchtet. Die Dauer der Aufzeichnung des EKGs kann nun manuell bestimmt werden.
Blutdruckmessung
Die Blutdruckmessung stellt insbesondere bei Katzen ein wichtiges frühzeitiges, diagnostikes Tool dar. Durch die Erkennung von Bluthochdruck können Spätfolgen wie Retinablutungen mit nachfolgender Erblindung, Herz- und Nierenerkrankungen vermieden werden.
Untersuchungen der Haut
Nicht nur Menschen leiden zunehmend unter Allergien und Unverträglichkeiten, auch unsere Haustiere haben darunter zu leiden.
Parasiten, wie Milben und Flöhe verursachen häufig enorme Hautschädigungen.
Um den Problemen auf den Grund zu kommen, stehen uns vielfältige Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung: